In Zeiten des Abstiegskampfes taucht ein interessanter Name beim Lüner SV in der Vereinsführung auf. Von „Türkspor Dortmund“ hat es Tuna Kayabasi zum Lüner SV verschlagen. Eigentlich war es seine Aufgabe als Sportdirektor, sich um die Belange des Regionalligisten aus der Nordstadt zu kümmern. Nun hat der bestens vernetzte Funktionär beim Westfalenligisten eine neue Aufgabe übernommen. Er lenkt ab sofort die sportliche Entwicklung und unterstützt den sportlichen Leiter, Athavan Varathan. „Atta“ ist weithin Ansprechpartner für die Spieler des Westfalenligisten und Bindeglied zum Coach „Henry Celik“ . Zudem verfügt er über ein starkes Netzwerk im Jugendbereich.
Kayabasi ist in seiner Position ab sofort Mitglied des erweiterten Vorstandes und dort verantwortlich für die erste Mannschaft. Die Kontakte des neuen Sportdirektors im Seniorenbereich sind für die künftige Kaderbildung ein enormer Zugewinn für den Lüner SV. Ein großer Teil der sportlichen Außendarstellung des Vereins soll ein anders Gewicht bekommen. Unterstützt wird der „Neue“ durch Elyesa Ulusoy, Sohn des neuen LSV-Hauptsponsors „Avanti Dienstleistungen“, der damit erste Schritt im Bereich des Sportmanagement übernimmt. Sein Bruder Enis kickt bereits bei den Löwen.
Die erste Maßnahme von Kayabasi ist bereits in trockenen Tüchern. Er möchte künftig eine Zusammenarbeit mit „VTS Iserlohn“ (Kreisliga A), bekannt durch seinen umtriebigen sportlichen Leiter Hayko Ertür, der viele Talente aus dem Ausland in den heimischen Amateurfußball holt. Davon könnte auch der LSV profitieren. Zunächst gilt es jedoch endlich im Abstiegskampf der Westfalenliga zu punkten, um der gefährlichen Zone zu entrinnen.