Das Wichtigste am 28. Spieltag vorab: Erkenschwick hat die Meisterschaft der Westfalenliga 1 sicher und spielt in der kommenden Saison in der Oberliga. Die IG Bönen steht nach dem Rückzug als Absteiger fest. Rot-Weiß Deuten folgt auf dem Fuße.
Das heutige Duell bei den Männern vom Bahndamm in Dorsten weist dem LSV die klare Favoritenrolle zu, obwohl die Bilanz zuletzt nur sieben sieglose Spiele in Folge aufzeigt. Dem gegnerischen Trainer Jan Pohlmann geht es ebenso. Die Gegentore (63) zeigen die bittere Realität der schlechtesten Defensive in der Liga.
Seit der Langzeit-Verletzung unseresTorjägers Nico Berghorst stottert die einstige Tormaschine unserer Löwen ganz gewaltig und bringt kaum etwas zustande. Heute will Coach Axel Schmeing aber den Bann brechen. Es heißt Tabellensechster gegen den Tabellenfünfzehnten.
Die Story der Begegnung ist schnell erzählt. Deuten bemüht sich, mobilisiert die letzten Kräfte, doch das Glück des Tüchtigen bleibt aus. Vielmehr geraten die Rot-Weißen in der 29. Minute durch ein Eigentor unglücklich mit 0:1 im Rückstand, zugleich auch das Pausenergebnis. Nach der Pause das gleiche Bild. Unser Team ist die bessere Mannschaft. Trotzdem bleibt alles sehr eng. Deuten wirft alles hinein. Für den LSV öffnen sich Räume, die Milan Sekulic letzlich nutzt. Er erzielt das 0:2 in der Schlussphase(81) und damit seinen 12. Saisontreffer.
Es ist ein glanzloser Sieg, aber endlich wieder mal ein Dreier. Der LSV rangiert somit weiterhin auf dem sechsten Tabellenplatz und will im Duell mit TuS Hiltrup am kommenden Sonntag nachlegen, um den guten Platz im Mittelfeld zu festigen. Im letzten Spiel der Saison 2022/23 bläst dann Liga-Vize SC Peckeloh in der Kochan Arena Schwansbell zum Halali.© rur