Nach der 0:3 Niederlage im Nachholspiel gegen den Spitzenreiter der Westfalenliga und demnächst Oberligist Spvgg Erkenschick wartet heute bereits die nächste harte Nuss. Kann unser Lüner SV der Reserve des Drittligisten SC Verl ein Beinchen stellen? Zuletzt präsentierte sich unser Team, verletzungsbedingt, als Punktelieferant. Sicher, es geht in der Liga um nichts mehr, aber den Siegeswillen sollten die Spieler nicht in der Kabine lassen. Wünschen wir dem Team um Coach Axel Schmeing einfach Mut und etwas mehr Selbstbewusstsein Der SC Verl II um Trainer Przemylaw Czapp befindet sich aktuell durchaus in einer passable Form . Besonders die Offensive zeichnet sich durch Tordrang aus. Das macht das Torverhältnis von 54 : 29 deutlich. Mit 45 Punkten auf der Habenseite haben uns die Schwarz-Weißen als Tabellendritter schon längst abgehängt. Es ist anzunehmen, dass die Ostwestfalen von der Drittligamannschaft durchaus Verstärkung erfahren, um den Aufwärtstrend zu verstärken.
Wir sollten den Tag nutzen, um nicht abzurutschen. Das Spiel beginnt. Wieder ist es die erste Viertelstunde, in der wir schon häufig zurücklagen, die uns auch heute auf die Verliererstraße bringt. Verl II erzielt in der 12 Minute die Führung. Wer allerdings glaubt, Verl macht den Sack zu, hat sich geirrt. Wir halten dagegen, doch Zählbares ist nicht zu vermelden. So geht es mit der knappen Führung des Gastes in die Pause.
Wieder einmal kommt unser Team nicht hellwach genug aus der Kabine. So steht es dann in der 48. Minute zwangsläufig plötzlich 0:2. Wieder einmal rennen wir hinterher. Es ist zum Verzweifeln. Einziger Lichtblick im Geschehen ist letztlich Sebastian Hahne. Er markiert den Anschlusstreffer zum 1:2 (72.). Dabei bleibt es. Der Lüner SV muss sich eingestehen, es war einfach mehr Zug der Verler zum Tor. Selbst man oft überfordert oder unglücklich in den Situationen. Das wir immer noch den sechsten Tabellenplatz halten, ist schon ein Wunder. Immerhin haben wir schon mehr Niederlagen (10) als Siege (9) auf dem Habenkonto. Da kann man schon ratlos werden.
Nun geht es auswärts gegen SV Rot-Weiß Deuten. Das Team dürfte dem Abstieg nicht mehr entgehen. Es besteht also Hoffnung, wenigstens dort einen Dreier einzufahren. © rur