Lüner SV Wappen mit weißem Rand

Lüner SV Fußball 1945 e.V.

LSV weiterhin ungebremst

Eine stabille Mannschaftsleistung ist gefragt (Foto Thomas Müller)
Eine stabille Mannschaftsleistung ist gefragt (Foto Thomas Müller)

Heute gibt es ein besonderes Heimspiel in der „KOCHAN arena“ Schwansbell. Gegner ist der Hombrucher SV 09/72. Dabei kommt es zu einem erwähnenswerten Wiedersehen. Coach der Gäste ist kein anderer als Karim Bouasker, der auf eine lange Zeit beim LSV zurückblicken kann. Zwei Jahre lang stand er als  Co und „Feuerwehrmann“ mit unserem Trainer Axel Schmeing an der Seitenlinie, erlebte Höhen und Tiefen und weiß daher, wie unserer Löwen ticken. Nun steht er seit Sommer bei den Hombruchern in der Verantwortung, erwartet nach seinen Worte  heute eine „brutal“ schwierige Aufgabe und möchte dennoch unseren Rot-Weißen gern ein Beinchen stellen.

Die Tabellenkonstellation täuscht ein wenig. Das Team aus der Nachbarstadt ist Tabellenvierzehnter. Wir rangieren auf dem fünften Platz. Dennoch trennen uns nur vier Punkte.. Während der LSV seit sieben Spieltagen ungeschlagen ist und dabei 17 von 21 Punkten eingefahren hat, hapert es bei den Gästen an der Defensive. Bereits 25 Gegentore zeugen kaum von Präsenz. Unsere Defensive erweist sich als wesentlich stabiler.

Schiedsrichter Christaian Naskreut pfeift das Spiel. Die Kapitänsbinde in unserem Team trägt Daniel Mikuljanac. Die „Roten“ aus Hombruch haben den ersten Abschluss. Der LSV hat zwei Chancen. In der ersten Hälfte hält die Begegnung nicht das, was sich die Fans eigentlich erhofft haben. Der HSV ist bemüht, findet aber keine Lücke. Unsere Abwehr lässt nichts zu. Gefahr resultiert meistens nach Standards. Auf Seiten des LSV macht sich schmerzlich bemerkbar, dass der immer brandgefährliche Sebastian Hahne heute arbeitsbedingt fehlt. Als dann noch der Unterschiedsspieler Milan Sekulic bereits nach 20 Minuten verletzungsbedingt den Platz verlassen muss, ist in der Offensive guter Rat teuer. Seinen Platz nimmt Hakan Cevirme ein. Dominik Schmidt agiert als Zielspieler. Die Begegnung wirkt auf beiden Seiten zerfahren, wobei unser Team versucht, die Kontrolle zu gewinnen. Doch in den ersten 45+4 Minuten werden die Bemühungen nicht belohnt. Torlos geht es in die Pause.

Von Beginn der zweiten Hälfte an, ändert sich das Spielgeschehen. Neu in der Partie ist für den gelbverwarnten Mike Pihl der Joker des letzten Spieltages, Pablo Perez Carriazo. In der 51 Minute schlägt er wieder zu und erzielt die Führung zum 1:0. Hombruch wirkt danach desorientiert. So ergibt sich für uns die Möglichkeit zum Ausbau der Führung. In der 56 Minute vollendet der in der ersten Hälfte eingewechselte Hakan Cevirme eine gelungene Kombination zum 2:0. Hombruch antwortet mit wütenden Angriffen. Wir bleiben jedoch weiterhin gefährlich und gehen auf das dritte Tor aus. Doch herausgespielte Chancen bringen nichts ein. Auf der Tribüne gibt es dann jedoch plötzlich lange Gesichter. Der HSV erzielt in der 86. Minute völlig unerwartet den Anschlusstreffer zu  2:1. Was nun folgt ist ein kleines Drama. In der regulären Spielzeit halten wir den Vorsprung. Der Schiedsrichter zeigt sechs Minuten Nachspielzeit. Auf dem Rasen reiht sich jetzt eine hitzige Situation an die andere. Gerät der Dreier noch in Gefahr? Es gibt Unterbrechungen am laufenden Band. Die Nachspielzeit will kein Ende nehmen. Hektik auf dem Rasen überträgt sich auch auf die Tribüne. Es kommt zu einer kleinen Rangelei, da die Hombrucher noch einen Spieler(90+6 durch Platzverweis (gelb-rot) verlieren. Das Team geht geht all in. Selbst der gegnerische Torwart greift in das Geschehen ein und taucht in unserem Strafraum auf. Er tritt in der Nachspielzeit weit in der Lüner Hälfte den letzten Freistoß auf unser  Tor. Abgewehrt. Goalgetter Carriazo schnappt sich den  Ball und setzt zum langen Sprint an. Im Laufduell mit dem Keeper Sieger bleibt er Sieger und erzielt mit seinem 3:1 (90 +10) zugleich das Endergebnis. Es ist die letzte Situation, denn das Spiel wird nicht mehr angepfiffen.

Unsere Löwen bleiben in der Liga  auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen und klettern mit 21 erkämpften Punkten auf den dritten Tabellenplatz. Am kommenden Spieltag geht es zu den Sauerländer Jungs. Es wartet der RSV Meinerzhagen, aktuell mit 18 Punkten Tabellensiebter. © rur

Der Lüner SV - Kompakt

Voller Name
Lüner SV Fußball 1945 e.V.
Anschrift
Lüner SV Fußball e.V., Postfach 1672, 44506 Lünen
Gegründet
26. August 1945
Meilensteine
1963 Westdeutscher Meister und Einzug ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft
Gründungsmitglied der Regionalliga West bei Einführung der Bundesliga
Vereinsfarben
Rot / Weiß
Vereinswappen
Schriftzug Weiß auf Rot ‚Lüner SV‘, darunter ein nach links gewandter, aufgerichteter, roter Löwe auf weißem Grund, dem offiziellen Stadtwappen nachempfunden.
Vorstand
Imdat Acar, 1.Vorsitzender
Samir Sabnovic, 2. Vorsitzender und stellv. 1.Vorsitzender
Peter Marx, 2.Vorsitzender
Cemil Arpaci, Geschäftsführer
Jugendbereich
Sportlicher Leiter: nn
16 Mannschaften, 
Trainer und Betreuer -Teams: 40 Aktive
Mitglieder
500
Sportanlage
Stadion: Kampfbahn Schwansbell, Schwansbeller Weg 3
Naturrasenplatz mit überdachter Tribüne
Kunstrasenplatz mit Flutlichtanlage
Moderner Umkleidetrakt
Geschäftsstelle: Lüner SV Fußball, Schwansbeller Weg 3, 44532 Lünen
Stadion-Kapazität
8000
Trainer-Gespann der 1. Mannschaft in der Saison 2022/2023
Trainer: Axel Schmeing, Co-Trainer: Karim Bouasker,
Torwarttrainer: Sascha Grieger Piontek,
Sportliche Leitung: Simon Erling-Reith, Florian Bartel
Lüner SV Wappen mit weißem Rand

Wir sind Teil der Sportlandschaft in Lünen an der Lippe. Unser Sportangebot und die vorhandene Infrastruktur tragen zur Sportkultur und Lebensqualität in unserer Stadt bei.

Die Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund durch sportliche Betätigung und Begegnung ist uns ein besonderes Anliegen. Wir geben Rassismus und Extremismus gleich welcher Art keine Chance.

Wir treten für „fair play“, Respekt, Offentheit und Toleranz ein. Unser Anliegen zum Schutz der Kinder: Die Kampagne „Stoppt Mobbing“.

Lüner SV Satzung

Stand: 18.06.2020

Jugendkonzept

Stand: 18.06.2020

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