Anpfiff für die Saison 2024/25, der Ball rollt. Auf den Lüner SV wartet gleich ein schwerer Brocken. Im Kreisderby gibt es das Duell mit dem Holzwickeder Sport Club.
Schon nach wenigen Minuten reiben sich die LSV Fans verwundert die Augen. So ein couragiertes Auftreten hat man beim Lüner SV lange nicht mehr gesehen. Stets nah am Gegenspieler, aggressiv und konsequent in der Defensive und hohe Laufbereitschaft. Hut ab, bei fast 30 Grad auf dem Rasen. Wie hat das Coach „Henry“ Celik bloß angestellt. Mit den 11 Spielen in der Vorbereitung, fast alles Niederlagen, ist er überhaupt nicht zufrieden. Doch was für ein Gesicht zeigt das Löwenrudel am 1. Spieltag. In der Spielanlage wird der gesamte Platz bespielt. Diagonalpässe hat man in der Vergangenheit kaum gesehen. Heute bringen auch die Flankenläufe den Gegner ein ums andere Mal in Verlegenheit. Der HSC zeigt sich von dem massiven Auftreten der Rot-weißen beeindruckt. So heißt es dann in der 13. Minute nicht unverdient auf einmal 0:1, Torschütze auf Lüner Seite, Tarik Kurt.. Die vom Unparteiischen verordnete Trinkpause, erweist sich fast als abträglich. Die Szenerie ändert sich. Der Gastgeber kommt besser ins Spiel und erzielt in der 32. Minute den nicht unverdienten Ausgleich. Es bleibt weiterhin ein Duell auf Augenhöhe. Mit dem 1:1 geht es in die Pause.
Zweite Hälfte: HSC-Trainer Kurtulus Öztürk hat umgestellt. Sein Team ist jetzt viel zielstrebiger im Spielaufbau. Es gibt Chancen auf beiden Seiten. Mit dem Schlusspfiff endet das intensiv geführte Spiel mit einem gerechten Unentschieden.
Die Performance der Lüner Löwen macht Lust auf mehr. Am zweiten Spieltag ist in der Kochan-Arena mit dem Aufsteiger SV Vestia Disteln eine eingespielte Mannschaft zu Gast. Der LSV will nun seinen guten Auftritt am ersten Spieltag auf heimischem Rasen bestätigen.
Allerding mit dem Rasen wird es nichts. Hier sagen sich zur Zeit nicht Füchse sondern Wühlmäuse „Gute Nacht“ So findet die Begegnung auf Kunstrasen statt. Anstoß 15 Uhr.