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Wohin führt der Weg des Lüner SV? Das Gespenst „Abstieg“ schwebt leise aber drohend durch das Stadion Schwansbell. Unsere Löwen sind heute zum Siegen verdammt. Daran führt kein Weg vorbei. Westfalia Herne ist nach den dicken Brocken mit Wacker Obercastrop und TSG Sprockhövel heute unser Hoffnungsgegner, eine vermeintlich durchaus machbare Aufgabe. Ein Dreier muss her, nachdem in den letzten beiden Spiele die Gegner einfach zu stark waren. Heute brauchen wir eine Trendwende. Das Hinspiel ging aber mit 1:0 verloren. In den letzten acht Spielen gab es für uns keinen Sieg. Da möchte heute wohl niemand in der Haut von Coach Bülent Kara stecken.
Der Gegner hat turbulente Zeiten hinter sich. Nachdem Trainerikone Christian Knappman das Handtuch geworfen hat, kommt der neue Trainer Danny Voß auch noch nicht so richtig in die Gänge. Nach der 1:3 Niederlage gegen Disteln muss man den 7:3 Sieg der Westfalia gegen Streik-Gegner FC Brünninghausen nicht unbedingt als Maßstab nehmen. Bei 24 Punkten und dem 11. Tabellenplatz, sind die Herner längst noch nicht aus dem Schneider und brauchen ebenfalls jeden Punkt. Mit 49 Gegentoren liegen sie mit uns gleichauf und haben also vermutlich auch eine löcherige Abwehr. Hat der LSV heute einfach einen guten Tag? Wir brauchen das Fußballglück.
Schiedsrichter Jan Maßmann mit den Assistenten Philipp Werner-Krestel und Yeser El-Osman gibt das Spiel frei. Die Tribüne ist gut besucht. Blickt man beim Anstoß in die Gesichter der Spieler, erkennt man, wie stark der Druck auf jedem lastet. So beginnt der LSV verhalten. In der vierten Minute gibt es den ersten Warnschuss des Gegners. Es ist wie ein Weckruf. Fortan ist das Löwenrudel um Kontrolle bemüht, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Es beginnt ab der 30. Minute eine Drangphase.Lünen steht sehr hoch. Plötzliche überrascht Herne mit einem blitzschnellen Konter unsere Abwehr und es steht plötzlich 0 : 1 (42.) Unser Team ist angeknockt, bemüht sich aber um spielerische Ordnung. Das fruchtet nicht. Quasi mit dem Pausenpfiff fällt dann noch das 0 : 2 (45.)
Nach dem Wiederanpfiff setzen unsere Rot-Weißen alles auf eine Karte. Die Mannschaft geht mit dem eingewechselten Milan Sekulic „all in“ . Doch ein ums andere Mal bereinigt Abwehrchef Al-Hazaimeh die sich häufenden, brenzligen Situationen im Herner Strafraum. Lünen steht hoch. Ein Konter bringt vermeintlich das tödliche 0: 3 , doch der Schiedsrichter annulliert nach Rücksprache mit dem Linienrichter dieses Tor aufgrund eines Handspiels. Es bleibt bei 0 : 2. Das bislang faire Spiel wird ruppiger, Rudelbildung eingeschlossen. Es hagelt gelbe Karten für die Westfalia (6). Unser LSV steckt nicht auf und rennt im Minutentakt gegen das gegnerische Tor an. In der Nachspielzeit (90+7) erzielt Milan Sekulic dann doch noch eine Ergebniskosmetik zum 1 : 2.
Es hat wieder nicht gereicht, und so taumeln wir weiter dem Abstieg entgegen. War`s das schon mit der Westfalenliga für den Lüner SV?. Wie sehr hatte man im Stadion heute auf einen Sieg gehofft. Übrig geblieben ist ein ernüchterndes Ergebnis im Heimspiel gegen Westfalia Herne. Wieder hat Lünen Moral gezeigt, wieder viel Körner auf dem Rasen gelassen und so schlecht nicht gespielt. Aber, was nutzt es, wenn immer nur die gegnerische Mannschaft mehr Tore schießt.Mit 14 Punkten sind wir aktuell erneut hinter SV Sodingen abgerutscht und Tabellenletzter. Der Fan mag sich im Verlauf der Begegnung wohl die Frage gestellt haben, warum zum Beispiel unser Torschütze,Milan Sekulic, einer unserer besten Spieler, zunächst auf der Bank schmorte.Den einzig positiven Moment an diesem Spieltag gab es schon vor der Begegnung. Astrid Galert, Repräsentantin von MC Donald Lünen, überreichte an die Vereinsspitze einen neuen Trikotsatz für die erste Mannschaft.
Schauen wir nach vorn. Am Sonntag wartet DSC Wanne-Eickel (Tabellenplatz13). Ein weiterer, heißer Tanz steht uns bevor, denn nur sechs Punkte trennen uns. Anstoß in der Mondpalast Arena ist um 15.00 Uhr.© rur