Die Vorzeichen für das heutige Spiel gegen BSV Schüren sind nicht gerade berauschend. Coach Axel Schmeing wird weiterhin auf Milan Sekulic verzichten müssen. Positiv ist zu verbuchen, Sebastian Hahne für die Offensicve und auch Stabilisator Mike Pihl kehren zurück auf die Wiese. Junge Wilde haben heute eine weitere Gelegenheit, sich zu zeigen. Interessant dürfte auch die Trainerkonstellation bei den Männern von der Schürener Straße sein. Sascha Rammel, ein Mann mit LSV-Vergangenheit heißt der Coacch des Gastes und ist in Schwansbell bestens bekannt. Die Grün-Weißen aus der Nachbarstadt haben eine 0:3 Heimniederlage im Rucksack. Bei unseren Löwen läuft es zwar in der Offensive noch unrund, aber dennoch steht unter dem Strich: Der LSV ist seit fünf Spieltagen ungeschlagen. Das hat uns in der Tabelle ein kleines stückweit noch vorne gebracht. Diesen Lauf fortzusetzen lautet der Plan. Um Abstand zu den hinteren Plätzen zu gewinnen, bedarf es heute in der „KOCHAN arena“ einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Nur so können wir uns an die Schürener heranpirschen, die den neunten Rang einnehmen. Hoffentlich gelingt es dabei, unser Torekonto (bisher lediglich acht Treffer) zu verbessern.
Schiedsrichter der Begegnung ist Shahin Araghi. Bei herbstlichem Wetter beginnt das Spiel wie erwartet. Kein Abtasten sondern gleich Attacke. Schon in den ersten Minuten tauchen die Grün-Weißen vor Keeper Rothkamm auf. Das ist gleichermaßen der Weckruf für unsere Löwen. Ein Doppelschlag innerhalb zwei Minuten durch Ünal Kurtulus und Dominic Schmidt (8./ 9. Minute) schocken den Gegner. Der LSV ist die dominierende Mannschaft. Schüren versucht ins Spiel zu kommen. Fehlanzeige.
Dann packt Daniel Mikuljanac einen Eckball der Extraklasse aus. Per Kopfballverlängerung gelangt der Ball zu Benjamin Teichmöller, der zum 3:0 einnickt. Es gibt noch weitere gute Szenen, allerdings ohne Torerfolg. Mit diesem beruhigenden Vorsprung geht der LSV in die Pause.
Nach der Pause ein völlig anderes Bild. Schüren kommt mit Wut aus der Kabine und übernimmt das Zepter. Der LSV sieht ich plötzlich pausenlosen Angriffswellen gegenüber. Schüren versucht es hoch und weit. Nur wenige LSV-Konter sorgen für etwas Entlastung. Der Gast belohnt sich und erzielt den Anschlusstreffer zum 3:1 (56.). Sebastian Hahne kann den Sack zumachen, doch er scheitert im eins zu eins an dem nicht immer sicher wirkenden Gästekeeper. Auf der Gegenseite muss Lünen nach Luft schnappen. LSV im Glück. Gleich zweimal verhinderte der Pfosten einen weiteren Treffer der Gäste. Aufgrund einiger längerer Unterbrechungen endet das Spiel schließlich nach 90 +12 Minuten.
Durch diesen souverän herausgespieltern Heimsieg machen wir weiteren Boden gut und klettern auf Tabellenplatz acht. Nun steht eine schwere Aufgabe bevor. Am kommenden Spieltag geht es gegen den FC Iserlohn, aktuell Tabellensechster. Anstoß 15.00 Uhr. © rur